Wissenschaftsland

Die Forschung in Sachsen ist vielfältig, exzellent und leistungsstark. Welche Einrichtungen gibt es? Welche Forschungsschwerpunkte werden verfolgt? Wieviel wird investiert? Alle Informationen auf einen Blick!  

Übersicht
Einrichtungen

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Zahlreiche Einrichtungen auf internationalem Spitzenniveau prägen die vielfältige Forschungs- und Hochschullandschaft in Sachsen. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitute sind eng vernetzt und attraktiv für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus aller Welt. 
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Fraunhofer IKTS, Außenstelle „Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien“ KKT
Fraunhofer IVV, Außenstelle Verarbeitungsmaschinen und ­Verpackungstechnik AVV Dresden
Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM
Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, Außenstelle Zittau
Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte ­Materialforschung IFAM, Institutsteil Dresden
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS Dresden
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Institutsstandort Dresden
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS
Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Hauptsitz
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU; Institutsteil Dresden
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, All Silicon System Integration Dresden
Fraunhofer-Kunststoffzentrum Oberlausitz (Institutsteil Zittau des Fraunhofer IWU)
Fraunhofer-Technologiezentrum Hochleistungsmaterialien THM
Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW
Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG) – Forschungsplattform des Fraunhofer IWU und IMWS
Lernlabor Cybersicherheit (Kooperation zwischen Fraunhofer-FKIE und Hochschule Mittweida)
Lernlabor und Fraunhofer-Forschungsgruppe Cybersicherheit „IT-Sicherheit für Energie- und Wasserversorgung“

Sachsens Forschungslandschaft im Wandel 

Weißbuch downloaden
Wie die sächsische Forschungspolitik ausgerichtet werden sollte, um optimale Rahmenbedingungen für die bestehende Forschungslandschaft, aber auch Neuansiedlungen zu schaffen – diese und weitere Fragen wurden in einem umfassenden Strategieprozess adressiert, den das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) initiiert hat. Ergebnis des zweijährigen Dialogs mit der Forschungscommunity: Das «Weißbuch für die Forschung in öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen im Freistaat Sachsen». Ein zentrales Ergebnis der Analyse: Die sächsische Forschungslandschaft braucht mehr Sichtbarkeit, denn viele moderne Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen basieren auf Forschungsergebnissen aus Sachsen. Hier setzt die Kampagne SPIN2030 an! 

Schon gewusst? Fakten zur sächsischen Forschung

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ist unter den 800 außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland mit 25,1 Millionen Euro der erfolgreichste sächsische Einzelzuwendungsempfänger.
Prof. Dr. Svante Pääbo, seit 1997 Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, erhielt 2022 den Nobelpreis für Medizin für die Sequenzierung des Genoms des Neandertalers.
In Dresden! An elf Instituten arbeiten ca. 2.500 Menschen – beispielsweise im Bereich Nanoelektronik oder vernetzter Landwirtschaft.
Die TU Dresden rangierte 2021 mit 294 Millionen Euro hinter der TU München und der TH Aachen.

Zukunftsweisende Forschung: Schwerpunkte 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Sachsen sind mit dabei, wenn es darum geht, im internationalen Wettbewerb Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen der Menschheit zu finden. Wichtige Erkenntnisse in Feldern wie der Materialforschung, Krebsforschung oder Mikroelektronik haben ihren Ursprung in sächsischen Einrichtungen. Die Vielfalt an Forschungsbereichen macht den Standort Sachsen zu einem Hotspot für Innovation und Wissenschaft. Die Themenfelder mit besonderer strategischer Bedeutung für Sachsen wurden im Weißbuch analysiert. 

Forschung auf Spitzenniveau: Exzellenzcluster

Im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern werden Exzellenzcluster zu speziellen Forschungsfeldern und Exzellenz-Universitäten gefördert. Dadurch werden herausragende Universitätsstandorte unterstützt und die universitäre Spitzenforschung gestärkt. 
 
In Sachsen ist die Technische Universität Dresden mit drei Forschungsclustern bereits seit Juli 2019 Exzellenz-Universität. Sie ist damit eine von 10 Universitäten bzw. einem Universitätsverbund, die diesen begehrten Titel tragen dürfen. Mit der Förderung im Rahmen der Exzellenzstrategie erhält die TU Dresden einen jährlichen finanziellen Zuschuss von bis zu 15 Millionen Euro. 

Investitionen

Der Freistaat investiert überdurchschnittlich viel in seine Forschungs- und Hochschullandschaft. Im Doppelhaushalt für 2023/24 liegt eine klare Priorität auf Wissenschaft und Forschung. Mittel fließen in Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Hochschulmedizin und Universitätskliniken sowie Modernisierung und Bau.

Bis 2030 werden mindestens 17 Milliarden Euro in die Wissenschaft investiert, um die Spitzenposition Sachsens in der Forschung langfristig zu sichern und auszubauen. Das sind die bisher größten Investitionen in die sächsische Wissenschaft. 
Designelement, Universität
2
Milliarden Euro für die
Hochschulen
Designelement, Krankenhaus
5
Millionen Euro für unsere Hochschulmedizin & Universitätskliniken
Designelement, Reagenzgläser und -flasche
7
Millionen Euro für 
die Forschungeinrichtungen
Designelement, Werkzeuge
6
Millionen Euro für Modernisierung und Bau

Forschung in Sachsen:
Alle Informationen auf einen Blick

Forschung in Sachsen kann heute in der ersten Liga in Deutschland und in Profilbereichen auf internationalem Spitzenniveau mitspielen. Der Freistaat hat bisher überdurchschnittlich viel in seine Forschungs- und Hochschullandschaft investiert und hat eine der höchsten Dichten an außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
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