Geistes- und Sozialwissenschaften
16.01.2024
19:30 Uhr - 21:30 Uhr
Kulturpalast Dresden
Region Dresden
Auftakt der Literaturreihe Unerzählt. Wie Kriege Generationen prägen von Dresdner Bibliotheken und Friedrich-Ebert-Stiftung
Am 16. Januar 2024 um 19:30 Uhr liest die in Georgien geborene und vielfach preisgekrönte Schriftstellerin Nino Haratischwili im Konzertsaal des Dresdner Kulturpalastes aus ihrem aktuellen Roman Das mangelnde Licht. Ein Klaviertrio des georgischen Komponisten und Pianisten Sandro Nebieridze ergänzt die Lesung musikalisch. Der Schriftsteller und Publizist Michael G. Fritz moderiert.
Karten (17 €, ermäßigt 9 €) sind unter dresdnerphilharmonie.de oder im Kulturpalast erhältlich. Nutzende der Dresdner Bibliotheken erhalten vergünstigte Tickets (14 €, ermäßigt 5 €).
Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Literaturreihe Unerzählt. Wie Kriege Generationen prägen von SLUB Dresden, Städtischen Bibliotheken Dresden und Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen. Die Auftaktveranstaltung findet darüber hinaus in Kooperation mit der Dresdner Philharmonie, dem Erich Kästner Haus für Literatur und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung statt.
An vier Abenden im Januar und Februar beleuchtet die Literaturreihe im Gespräch mit hochkarätigen Autorinnen die Nachwirkungen von Kriegen für die Folgegeneration. Wie beeinflusst eine veränderte Weltordnung nach einem Krieg unsere Biografien? Wie gehen Kriegskinder und Nachkriegskinder mit vererbten Wunden um, die vielfach verschwiegene Geschichten sind? Wie wirken sich Kriegstraumata, Ängste und Entwurzelung auf nachfolgende Generationen aus? Die Lesungen knüpfen an die Veranstaltungsreihe Stimmen aus Osteuropa: Wie Kriege Biografien verändern aus dem Jahr 2022 an.