Sachsen, eine Region in Ostdeutschland, ist das pulsierende Herz der europäischen Mikroelektronik: Jeder dritte in Europa produzierte Chip wird in Sachsen hergestellt. Für viele Forscher und Studenten in diesem Bereich führt kein Weg an "Silicon Saxony" vorbei:
“Ich habe mich wegen der Möglichkeiten, die es für meine Halbleiterforschung gibt, für Sachsen entschieden. Sachsen ist das wichtigste Zentrum für Halbleitertechnologien in Europa, es bietet erstklassige Einrichtungen und viele Möglichkeiten, mit der Industrie zusammenzuarbeiten.”
Dr. Erika Covi aus Italien | Senior Wissenschaftlerin | Kognitive Systeme -NaMLab gGmbH| ein TU Dresden Unternehmen
Zwischen den Städten Dresden, Freiberg und Chemnitz hat sich ein einzigartiges Cluster von Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Know-how in den Bereichen Mikro- und Nanoelektronik, Nanotechnologie, intelligente Kommunikation, energieeffiziente Systeme, intelligente Systeme und vernetzte Sensortechnik sowie organischer und flexibler Elektronik gebildet.
Ausgehend von einer Wissenschaftslandschaft der Superlative, sind vier Universitäten, fünf Fachhochschulen, neun Fraunhofer-Institute, drei Leibniz-Institute, ein Helmholtz-Institut und zwei Max-Planck-Institute auf dem Gebiet der Mikroelektronik / ICT tätig - und die meisten von ihnen sind weltweit führend.
Allein in der Informatik werden mehr als 6.800 Studierende an fünf Universitäten, acht Fachhochschulen und vier Berufsakademien ausgebildet.
Genug geforscht?
Auch auf industrieller Ebene ist "Silicon Saxony" gigantisch: Globalfoundries, Infineon Technologies und SiltronicAG bauen ihre sächsischen Fabriken zu den modernsten Produktionsstätten der Welt aus. TSMC wird demnächst mit dem Bau einer Fabrik in Dresden starten.
Titelbild: SMWK/ Ben Gierig