Ob für die Digitalisierung, Energiewende oder Mobilitätswende – Mikroelektronik steckt so gut wie in jeder Technologie und ist geprägt von immer neuen Innovation. Eine Perspektive, die vor allem für die Wirtschaft und den Fachkräftemangel in der Region zum Tragen kommt. Denn Sachsen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Standorte der Mikro- und Nanoelektronik in Europa entwickelt und steht mit der hiesigen Halbleiterindustrie nunmehr als internationaler Big Player da.
Einen bedeutenden Anteil daran trägt der weltweit führende Halbleiterhersteller TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company), der sich aufgrund des hervorragenden wissenschaftlichen Netzwerkes aus Entwicklung und Forschung im Freistaat dazu entschiedenen hat, einen weiteren Chipstandort in die Region zu bringen.
TSMC hat große Pläne: Bis zum Ende des Jahres 2027 sollen rund 2.000 neue Arbeitsplätze für Hightech-Fachkräfte in Sachsen geschaffen werden. Einen signifikanten Teil trägt ein Austauschprogramm zwischen der TU Dresden und TSMC bei. Die Kooperation hat die Ausbildung deutscher MINT-Studierender für Berufe in der Halbleiterindustrie zum Ziel.
Bis zu 100 engagierte Studierende haben jährlich die Möglichkeit, an dem Austauschprogramm in Taiwan teilzunehmen. Die Studierenden verbringen sechs Monate an einer renommierten taiwanesischen Universität und absolvieren ein etabliertes "Halbleiter-Curriculum", gefolgt von einem zweimonatigen praktischen Training im Newcomer Training Center und in der Fertigung von TSMC in Taichung. Studierende aus 11 sächsischen Hochschulen haben die Möglichkeit, an dem Programm teilzunehmen und insgesamt 15 Credits zu erlangen. Sie werden finanziell vom Freistaat Sachsen unterstützt.
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