Unsere Ressourcen sind endlich. Mit dem, was uns heute zur Verfügung steht, müssen wir deshalb so umgehen, dass auch künftige Generationen ihr Leben gestalten können. »Nachhaltigkeit« beschäftigt deshalb die Wissenschaft in vielfältiger Art und Weise – auch wenn meist Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes im Vordergrund stehen.
Im Rahmen der Kampagne »SPIN2030. Wissenschaftsland Sachsen« hat sich Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow jetzt einen kleinen Ausschnitt dieses großen Forschungsfeldes an zwei Hochschulen für Angewandte Wissenschaften angeschaut:
Um zukünftig auf extreme Wetterverhältnisse vorbereitet zu sein, wird an der HTW Dresden an Modellen geforscht, die bspw. die Entwicklung von Starkregen und Hochwasser prognostizieren.
-> Forschungsprojekt Wawur zu Starkregen
Wasser ist gleichzeitig unverzichtbare Ressource auch für künftige Generationen. Im Chemielabor arbeitet die HTWD deshalb an Methoden, um Mikroplastikpartikel in Gewässern schneller zu erkennen und damit mögliche Umweltbelastungen zu bewerten. Bis zum Jahr 2030 will die Hochschule außerdem selbst das Zertifikat ‚Nachhaltiger Campus‘ erreichen – dafür wird derzeit ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet.
An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wird mit Augmented Reality (AR) und Robotik im Bauwesen experimentiert. Mit der computergestützten Erweiterung der Realität kann das Bauen der Zukunft simuliert werden. Im Smart Manufacturing Lab der HTWK erprobt die Forschungsgruppe »FLEX« digital basierte Vorfertigungskonzepte von Bauwerken – denn Holze kann einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Baubranche leisten. Neue, konsequent digitale Abläufe können Materialverbrauch, Emissionen und Abfallmengen reduzieren.
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