Geistes- und Sozialwissenschaften
14.11.2024
18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Region Leipzig
In diesem Jahr feiert die deutsch-polnische Wissenschaftsgesellschaft Societas Jablonoviana ihr 250-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung ist die Gesellschaft eng mit der Stadt Leipzig, ihrer Universität und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften verbunden geblieben. Aus diesem Anlass finden am 14. und 15. November 2024 Festveranstaltungen statt, die die reiche Geschichte der Societas Jablonoviana würdigen.
Am 14. November 2024 wird von 18 bis 20 Uhr in den Räumen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften der Jabłonowski-Preis 2024 an Dr. Sabine Jagodzinski (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel) verliehen.
Am 15. November 2024 von 16 bis 20 Uhr laden das Polnische Institut, Markt 10, und die Societas Jablonoviana zu weiteren Veranstaltungen ein, die im Beisein des polnischen Botschafters in Deutschland, Jan Tombiński und des Vizepräsidenten der SAW, Prof. Dr. Wolfgang Huschner, stattfinden.
Die Jabłonowski-Vorlesung über die Kunstsammlungen der Jabłonowski-Familie wird Prof. Dr. Andrzej Betlej, Direktor des Königsschlosses auf dem Wawel in Krakau halten. Die anschließende Podiumsdiskussion wird sich den Traditionen und aktuellen Herausforderungen von Wissenschaftsgesellschaften widmen. Zum Abschluss wird eine Ausstellung eröffnet, die in 15 Tafeln die 250-jährige Geschichte der Societas Jablonoviana darstellt. Diese Ausstellung ist gleichzeitig der Auftakt für ein neues digitales Forschungsprojekt zur Geschichte der Gesellschaft an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
Die Societas Jablonoviana wurde 1774 an der Universität Leipzig vom polnischen Mäzen und Reichsfürsten Józef Aleksander Jabłonowski gegründet. 1846 initiierte sie die Gründung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, und 1876 führte ihr Engagement zur Einrichtung des ersten deutschen Lehrstuhls für Slawistik an der Universität Leipzig. Heute ist die Societas Jablonoviana als eingetragener Verein aktiv und fördert die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen.